Der Verantwortliche informiert das mit der Datenverarbeitung beauftragte Personal über das Verfahren zur Wahrnehmung der Rechte der betroffenen Personen und legt dabei klar fest, mit welchen Mitteln diese Rechte ausgeübt werden können (elektronische Mittel, Postanschrift usw.). Dabei berücksichtigt er Folgendes:

AUSKUNFTSRECHT: Im Rahmen des Auskunftsrechts erhalten die Betroffenen eine Kopie der gespeicherten personenbezogenen Daten, zusammen mit dem Zweck, zu dem sie erhoben wurden, der Identität der Empfänger der Daten, der voraussichtlichen Aufbewahrungsfristen oder der Kriterien für deren Festlegung, dem Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der personenbezogenen Daten sowie einer Einschränkung oder eines Widerspruchsrechts gegen deren Verarbeitung, dem Recht, bei der spanischen Datenschutzbehörde Beschwerde einzulegen, und, falls die Daten nicht von der betroffenen Person stammen, alle verfügbaren Informationen über deren Herkunft. Das Recht auf Erhalt einer Datenkopie darf die Rechte und Freiheiten anderer betroffener Personen nicht beeinträchtigen.

RECHT AUF BERICHTIGUNG: Im Rahmen des Berichtigungsrechts werden unrichtige oder unvollständige Daten der betroffenen Personen unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung berichtigt. Der Betroffene muss in seinem Antrag angeben, auf welche Daten er sich bezieht und welche Korrektur vorgenommen werden muss. Er muss gegebenenfalls Belege für die Ungenauigkeit oder Unvollständigkeit der verarbeiteten Daten vorlegen. Hat der Verantwortliche die Daten an andere Verantwortliche übermittelt, ist er verpflichtet, diese über die Berichtigung zu informieren, sofern dies nicht unmöglich ist oder einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordert. Außerdem muss er der betroffenen Person auf Anfrage Informationen über diese Empfänger übermitteln.

RECHT AUF LÖSCHUNG: Im Rahmen des Rechts auf Löschung werden die Daten der betroffenen Person gelöscht, wenn sie Widerspruch gegen die Verarbeitung einlegt und keine Rechtsgrundlage vorliegt, die Daten für die Zwecke, für die sie erhoben wurden, nicht mehr erforderlich sind, sie ihre erteilte Einwilligung widerrufen und keine anderweitige Rechtsgrundlage vorliegt, die die Verarbeitung legitimiert, oder die Verarbeitung unrechtmäßig ist. Erfolgt die Löschung aufgrund der Ausübung des Widerspruchsrechts der betroffenen Person gegen die Verarbeitung ihrer Daten zu Marketingzwecken, können die identifizierenden Daten der betroffenen Person weiterhin gespeichert werden, um eine künftige Verarbeitung zu verhindern. Wurden die Daten vom Verantwortlichen an andere Verantwortliche übermittelt, so ist dieser verpflichtet, diese über die Löschung der Daten zu informieren, sofern dies nicht unmöglich ist oder einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordert. Darüber hinaus ist er verpflichtet, der betroffenen Person auf Anfrage Auskunft über diese Empfänger zu erteilen.

WIDERSPRUCHSRECHT: Im Rahmen des Widerspruchsrechts wird der Verantwortliche die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten einstellen, wenn die betroffene Person der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten durch den Verantwortlichen widerspricht, sofern keine gesetzliche Verpflichtung hierzu besteht. Wenn die Verarbeitung auf einer Mission im öffentlichen Interesse oder auf dem berechtigten Interesse des für die Verarbeitung Verantwortlichen beruht, stellt der für die Verarbeitung Verantwortliche als Reaktion auf einen Antrag auf Ausübung des Widerspruchsrechts die Verarbeitung der Daten ein, es sei denn, es liegen zwingende Gründe vor, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung ist für die Formulierung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich. Widerspricht die betroffene Person der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so werden die personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeitet.

RECHT AUF EINSCHRÄNKUNG DER VERARBEITUNG: Im Rahmen des Rechts auf Einschränkung der Verarbeitung können betroffene Personen die Aussetzung der Verarbeitung ihrer Daten verlangen, um deren Richtigkeit anzufechten, während der Verantwortliche die erforderlichen Überprüfungen durchführt, oder wenn die Verarbeitung auf dem berechtigten Interesse des Verantwortlichen beruht oder in Erfüllung einer Aufgabe im öffentlichen Interesse erfolgt, während überprüft wird, ob diese Gründe gegenüber den Interessen, Rechten und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen. Die betroffene Person kann darüber hinaus die Aufbewahrung der Daten verlangen, wenn sie der Ansicht ist, dass die Verarbeitung rechtswidrig ist und statt der Löschung die Einschränkung der Verarbeitung verlangt, oder wenn der Verantwortliche die Daten für die Zwecke, für die sie erhoben wurden, nicht mehr benötigt, die betroffene Person sie jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigt. Die Einschränkung der Verarbeitung der Daten der betroffenen Person muss in den Systemen des Verantwortlichen deutlich kenntlich gemacht werden. Hat der Verantwortliche die Daten an andere Verantwortliche übermittelt, ist er verpflichtet, diese über die Einschränkung der Verarbeitung zu informieren, sofern dies nicht unmöglich ist oder einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordert. Darüber hinaus muss er der betroffenen Person auf Anfrage Informationen über diese Empfänger übermitteln.

Wird der Anfrage der betroffenen Partei nicht entsprochen, informiert der Verantwortliche die betroffene Partei unverzüglich, spätestens jedoch einen Monat nach Erhalt, über die Gründe für die Untätigkeit und über die Möglichkeit, bei der spanischen Datenschutzbehörde Beschwerde einzulegen und rechtliche Schritte einzuleiten.